Die Wirkung von Drogen im Fußball

Medizin-Illustration

Ayosport.com €XNUMX – Fast alle Sportarten haben Dopingprobleme, aber viele glauben, dass Fußball ein sauberer Sport ist.

Ex-Präsident FIFA Sepp Blatter hat sogar einmal gesagt, dass Fußballspieler nicht davon profitieren, wenn sie Doping zur Leistungssteigerung einsetzen, denn was Fußballspieler brauchen, sind Qualität und Fähigkeiten im Spiel, wie Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Intelligenz, taktisches Verständnis und Ballkontrolle. Aber stimmt es, dass Fußball frei von Doping ist?

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Früher war Fußball eigentlich dasselbe wie andere Sportarten. Das verwendete Doping unterscheidet sich nicht vom Doping anderer Sportler. Der Unterschied zum Fußball besteht darin, dass viele Dopingfälle scheinbar ignoriert werden. Einige Fälle von Doping im Fußball in der Vergangenheit sind:

1. Vitamin Deutschland 1954

Bei der Weltmeisterschaft 1954 triumphierte Ungarn mit der brillanten Aktion seiner Legende Ferenc Puskas. Ungarn schaffte es, Westdeutschland in der Gruppenphase mit einem erdrutschartigen Ergebnis von 8:3 zu schlagen. In der Endrunde trafen die beiden Mannschaften dann erneut aufeinander und Westdeutschland gewann überraschend mit 3:2.

Nach dem Endspiel wurde darauf hingewiesen, dass einige westdeutsche Spieler vor dem Spiel Pervitin konsumiert hatten. Pervitin ist ein Medikament, das von deutschen Soldaten im Zweiten Weltkrieg zur Unterdrückung von Angst eingesetzt wurde.

2. Herrera-Pillen 1960

Inter Mailand war in den 1960er Jahren phänomenal. Unter der Anleitung von Helenio Herrera gewann dieses Team 2 European Champions Cups und wurde einmal Vizemeister. Ferruccio Mazzola, ein damaliger Inter-Spieler, schrieb in seiner Autobiografie, dass Herrera jedem Spieler vor einem Spiel immer eine Tablette unter die Zunge legte.

Angeblich ist die Pille ein Genussmittel, das dazu dient, die Herzfrequenz zu erhöhen.

3. „Schokostreusel“ Ajax 1967

Ajax könnte, wenn es von Johan Cruyff verteidigt wird, eines der besten Teams aller Zeiten sein. Diese Mannschaft gewann 3, 1971 und 1972 dreimal hintereinander den Europapokal der Landesmeister. Allerdings ist diese Mannschaft nicht ohne schwarze Bilanz.

Einer der damaligen Verteidiger von Ajax, Barry Hulshoff, sagte in einem Interview, dass jeder Spieler Pillen und sogenannte Kapseln erhalten habe Schokostreusel vom Ajax-Ärzteteam. Nachdem er es getrunken hatte, fühlte er sich sehr energisch, aber sein Speichel war trocken.

4. Beckenbauer-Blut 1977

Auch die deutsche Legende Franz Beckenbauer erwies sich als schwarzer Rekordhalter. Im Interview mit dem Magazin Heck, erzählt Beckenbauer, wie man einen Top-Body hat. Beckenbauer erzählt, dass er sich vor Spielen oft Blut aus dem Arm nehme und es sich dann im Gesäßbereich wieder spritzen lasse.

Was Beckenbauer getan hat, ist eigentlich eine Blutdoping-Aktion, die normalerweise von Marathonläufern und Radfahrern durchgeführt wird.

5. Zico-Injektion 1987

Auch die brasilianische Legende Zico erwies sich als nicht dopingfrei. Zico gibt zu, dass er im Alter von 16-17 Jahren zwei- bis dreimal im Monat Injektionen erhielt. Zico erklärte, dass diese Injektion verabreicht wurde, um ihn während des Trainings stärker zu machen.

Zicos Muskelmasse nahm dann nach Erhalt der Injektion drastisch zu. Aus Zicos Erklärung wurde vermutet, dass die Injektion enthalten war anabole Steroide, ein Hormon, das dazu dient, die Muskelmasse zu erhöhen.

6. Ephedrin Maradona 1994

Dieser Fall ist vielen bereits bekannt. Das veranlasst dann auch den Fußball, sich ernsthaft mit der Dopingproblematik auseinanderzusetzen. Maradonas leidenschaftliches Handeln, wenn Weltmeisterschaft 1994 wurde er des Konsums illegaler Substanzen verdächtigt.

Nach der Untersuchung war Maradona positiv für den Konsum Ephedrin, Norephedrin, Pseudoephedrin, Norpseudoephedrin, Dan Metephedrin. Diese Substanzen sind eine Art Stimulanzien, die eine Person dazu bringen, überschüssige Energie zu haben, was sie sehr aufgeregt macht.

Von den sechs Dopingaktivitäten wurde daraufhin nur Maradona in Form einer Sperre für 15 Monate und einer Geldstrafe von umgerechnet 10.000 Pfund sanktioniert, der Rest erhielt keinerlei Sanktionen.

Tatsächlich hat die UEFA seit der Austragung des Konföderationswettbewerbs in der Saison 1955-1956 Anti-Doping-Regeln erlassen, aber damals wurden sie nur auf Endspiele und nur bei Bedarf angewendet. In der Saison 1987-1988 wurde die Anti-Doping-Regel in allen Stadien des Turniers obligatorisch und systematisch, auch ohne vorherige Benachrichtigung der Mannschaften auf Klub- und internationaler Ebene.

Die FIFA verabschiedete gerade den Kodex der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) vor der Weltmeisterschaft 2006. Fußball wurde die letzte olympische Sportart, die Anti-Doping-Regeln verabschiedete. Die FIFA hat Spielern, die erstmals Doping nachgewiesen haben, eine Sperre von mindestens zwei Jahren auferlegt, obwohl es Ausnahmen gibt. Wird einem Spieler Doping vorgeworfen, kann die Strafe, wenn er nachweisen kann, dass die eingesetzte Substanz nicht der Leistungssteigerung diente, beim ersten Vergehen auf eine Verwarnung, beim zweiten Vergehen auf zwei Jahre und beim zweiten Vergehen auf lebenslänglich reduziert werden Verbot für Folgedelikte.

Im Gegensatz zu anderen Sportarten wie Radfahren, Gewichtheben oder Leichtathletik, die sich auf die körperlichen Fähigkeiten von Athleten konzentrieren, scheint die Inzidenz des Dopingkonsums im Fußball aufgrund fehlender Beweise gering zu sein. Fußballverbände und Anti-Doping-Stellen sollten stärker zusammenarbeiten und weitere Untersuchungen zum Verbot von Dopingmitteln durchführen können. Verbesserung der Erkennungsmethoden und Datenerfassung weltweit, damit der Fußball völlig frei von Drogenmissbrauch ist, um die Leistung der Spieler zu verbessern.

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